Psychotherapie bei psychosomatischen erkrankungen und Symptomen

Psychosomatische Beschwerden: Wenn die Seele auf den Körper drückt

Haben Sie häufig Kopf- oder Rückenschmerzen, aber die Ärzte finden keine organischen Ursachen? Fühlen Sie sich von Medizinern, vielleicht auch von Partner, Familie und Freunden unverstanden, alleine gelassen, nicht ernst genommen? Möglicherwise haben Ihre Symptome psychische Ursachen. Denn wenn die Seele leidet, drückt sich das nicht selten in körperlichen Beschwerden aus. Sie können von kurzer Dauer sein, aber auch chronisch werden. Es entsteht eine Spirale aus Schmerz, Arztbesuchen und Enttäuschungen; Ratlosigkeit und Verzweiflung stellen sich ein. Lassen Sie es nicht so weit kommen.

Wie entstehen psychosomatische Erkrankungen?

Von psychosomatischen Erkrankungen spricht man, wenn sich dauerhafte seelische Belastungen im Zusammenhang mit beruflichen und privaten Konflikten in körperlichen Beschwerden ausdrücken.
Häufig steht ein Konflikt am Beginn einer psychosomatischen Störung: Beruflicher Stress mit Vorgesetzten oder ständige Überforderung durch ein zu hohes Arbeitspensum, Depressionen, finanzielle Probleme, Beziehungsprobleme mit dem Partner oder in der Familie, der Tod eines nahen Angehörigen und vieles mehr. All diese seelischen Krisen können auf vielfältige Weise auf den Körper einwirken.
Eine der bekanntesten psychosomatischen Erkrankungen ist Tinnitus, also das Auftreten von Geräuschen im Ohr wie Summen, Zischen, Knacken, Brummen oder manchmal auch ein dauerhaftes Ohrenklingeln.

Welche Symptome gibt es bei psychosomatischen Krankheitsbildern?

Die Symptome sind sehr vielfältig. Möglich sind körperliche Missempfindungen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten, daneben Schwindelgefühle oder Magen- und Darmbeschwerden mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Auch starke Schmerzen in unterschiedlichen Körperregionen wie Kopf, Schulter, Rücken oder Brust können psychisch bedingt sein.

Andere Menschen fürchten, unter einer schweren Krankheit zu leiden, ohne dass es dafür objektive Anzeichen gibt (Krankheitsangst).

Leben ohne psychosomatische Symptome

Wer den seelischen Ursachen seiner Beschwerden auf den Grund geht, kann

• sich von körperlichen Symptomen befreien, für die kein Arzt eine Erklärung hat

• sich endlich positiven Dingen zuwenden

• wieder Hobbies und Interessen nachgehen wie früher

• “Yes, I can!” zum neuen Lebensmotto machen und danach handeln.

Wie ich mit Ihnen arbeite

Mit Hilfe der Körperpsychotherapie können Sie Ihre Körperwahrnehmung erforschen. Sie lernen, wie Sie mit Ihren körperlichen Beschwerden umgehen und Ihren Alltag wieder besser bewältigen können. Sie entdecken Ihre Ressourcen und nutzen sie, um den Körper trotz der Beschwerden langsam wieder mehr zu belasten. Die Körperpsychotherapie hilft, den Teufelskreis aus Schmerz, übersteigerter Beobachtung der Körpergefühle und negativer Bewertung zu durchbrechen und auch, die körperlichen Prozesse selbst zu verändern.

Oft ist die Kombination der körperlichen Arbeit mit der systemischen Betrachtungsweise sinnvoll. Denn die Ursache für die Beschwerden liegt nicht selten darin, dass ein Mensch verlernt hat, “nein" zu sagen und seine Grenzen der Belastbarkeit zu beachten, wodurch er unter Stress gerät. Deshalb hilft es, das "System", in dem Sie sich bewegen, näher zu betrachten und mögliche "ungesunde" Wechselwirkungen zu erkennen. Auf diese Weise können Sie zu neuen Betrachtungsweisen und Erkenntnissen und letztlich auch zu veränderten Verhaltensweisen gelangen.

Wenn Sie vermuten, dass Ihre körperlichen Symptome seelisch bedingt sein könnten, unterstütze ich Sie gerne in meiner Praxis für Psychotherapie in Wiesbaden und berate Sie zu meinem Therapieangebot bei psychosomatischen Beschwerden.

Klinik-Empfehlung

Bei schon lange andauernden Beschwerden psychosomatischer Natur empfehle ich die Parkklinik Heiligenfeld in Bad Kissingen, eine Spezialklinik für psychische und psychosomatische Erkrankungen.